Was versteht man unter Selbstdeprekation?
Das Stilmittel, bei dem man herablassend über sich selbst spricht, oft mit einem Augenzwinkern oder einer Prise Humor, wird als "Selbstironie" oder "Selbstdeprekation" bezeichnet.
Das Stilmittel, bei dem man herablassend über sich selbst spricht, oft mit einem Augenzwinkern oder einer Prise Humor, wird als "Selbstironie" oder "Selbstdeprekation" bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Form der Ironie, bei der man sich selbst auf humorvolle Weise herabsetzt, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen oder um Sympathie zu wecken.
Beispiele für Selbstdeprekation
Selbstdeprekation kann in verschiedenen Kontexten und auf unterschiedliche Weise verwendet werden. Hier sind einige Beispiele, wie Selbstdeprekation aussehen könnte:
- Im Alltag:
- "Ich bin so gut im Kochen, dass selbst der Rauchmelder applaudiert."
- "Mein Tanzstil ist so einzigartig, dass selbst die Wände wegschauen."
- Im Berufsleben:
- "Ich bin der Meister der Prokrastination – ich schiebe Dinge so lange auf, bis sie von selbst erledigt sind."
- "Mein Organisationstalent ist legendär – ich verlege Dinge so gut, dass selbst Sherlock Holmes sie nicht finden würde."
- In sozialen Situationen:
- "Ich bin so charmant, dass ich Menschen mit meiner bloßen Anwesenheit zum Lachen bringe – meistens über mich."
- "Mein Modegeschmack ist so avantgardistisch, dass selbst die 80er Jahre neidisch werden."
- In Bezug auf Fähigkeiten:
- "Ich bin so sportlich, dass ich beim Joggen sogar von Schildkröten überholt werde."
- "Mein Talent für Sprachen ist so groß, dass ich selbst in meiner Muttersprache oft missverstanden werde."
Selbstdeprekation wird oft verwendet, um eine humorvolle oder bescheidene Haltung zu zeigen und kann helfen, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Es ist jedoch wichtig, dass sie nicht übertrieben wird, um nicht als ernsthafte Selbstkritik missverstanden zu werden.
Wofür ist das gut?
Letztlich ist es wie die meisten Dinge Stilmittel insbesondere für Sozial Media Marketing und Kundenkommunikation von Interesse. Natürlich spielen Stilmittel auch bei Führungspositionen einen wichtigen Vorteil, jedoch ging es mir insbesondere um den PR-Aspekt.
Was denkst du darüber?
Wenn du aus der Perspektive des Lesers ausgehst, wie empfindest du dieses Stilmittel? Findest du, dass es den Text etwas auflockert oder eher unprofessionell wirkt?
